Mit diesen Worten gedachte Kardinal Ratzinger in seiner Predigt dem am 3. Oktober 1988 völlig überraschend verstorbenen Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Sein Tod traf die Bevölkerung Bayerns völlig unerwartet. Mit ihm war einer der letzten bedeutenden "Gründerväter" der Bundesrepublik Deutschland gestorben. Durch seine lange politische Verantwortung im Bund und an der Spitze des Freistaates hatte er die deutsche Politik über Jahrzehnte maßgeblich beeinflusst und geprägt.
Die Hanns-Seidel-Stiftung gedenkt ihrem langjährigen Vorstandsmitglied auf einer Veranstaltung am Tag der Deutschen Einheit in Mittenwald im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung "Mythos Bayern" in Kooperation mit dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Sprechen werden die ehemaligen CSU-Vorsitzenden Theo Waigel und Edmund Stoiber. Im Anschluss findet ein Zeitzeugengespräch statt, unter anderem mit der Tochter Monika Hohlmeier, moderiert von Sigmund Gottlieb.
Ein ausführliches Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sie hier.
Weitere Informationen zu Franz Josef Strauß finden sie auch in der von der Hanns-Seidel-Stiftung herausgegebenen Broschüre "Von der Leidenschaft, der res publica zu dienen. Franz Josef Strauß 1915-1988". Diese können sie dort kostenfrei beziehen.
Der Todestag von Franz Josef Strauß fällt auf den Tag der Deutschen Einheit, die er nicht mehr erleben durfte. Zeit seines Lebens setzte er sich für die Wiedervereinigung ein. Nur wenige Wochen vor seinem Tod war dies auch das Thema einer seiner letzten großen Reden im September 1988. Mehr zur Deutschlandpolitik von Franz Josef Strauß finden sie hier.
Mehr Informationen zum Tod von Franz Josef Strauß und Würdigungen seiner Person finden sie natürlich auf der www.fjs.de. Die Predigt von Kardinal Ratzinger können sie hier im Original nachlesen.