Die in der CSU-Landesleitung unter dem Namen "Sammlung Kray" geführte Materialdokumentation wurde nach dem Tod von Franz Josef Strauß mit der Überlieferung des Parteivorsitzenden komplett an das Archiv für Christlich-Soziale Politik abgegeben. Der Zweck dieser Sammlung bestand in einer möglichst lückenlosen Dokumentation von Äußerungen von Strauß und zur Person Franz Josef Strauß. Sie diente auch dazu, die im politischen Tagesgeschäft erfolgten Angriffe auf den damaligen Parteivorsitzenden anhand der gesammelten Materialien zu entkräften bzw. den politischen Gegner mit eigenen Aussagen und Handlungsweisen zu konfrontieren. Die Sammlung weist einen Umfang von 83 laufenden Metern auf und erstreckt sich auf den Zeitraum zwischen 1953 und 1988.