Der überraschende Tod von Franz Josef Strauß berührte nicht nur seine Anhänger, sondern Menschen in aller Welt. Die Trauerfeierlichkeiten und der Trauerzug durch München nahmen Ausmaße an, die man zuletzt bei den Begräbnissen der bayerischen Könige gesehen hatte. Schon zu Lebzeiten wurde Franz Josef Strauß für seine politischen Verdienste vielfach ausgezeichnet. Dies spiegelt sich in unzähligen Ehrungen wieder, er erhielt Orden und Ehrendoktorwürden, Straßen, Plätze und Gebäude wurden nach ihm benannt, er wurde auf Postwertzeichen, Münzen und Medaillen ebenso verewigt wie in Büsten, Gedenktafeln und Denkmälern.
Nicht zuletzt verleiht die Hanns-Seidel-Stiftung einen nach Franz Josef Strauß benannten Preis an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für herausragende Leistungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kunst und Kultur.
Seine prägnanten Aussprüche werden bis heute zitiert und gehen noch immer in den politischen Diskurs ein. In einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk fasste er die Einschätzung seiner Person selbstironisch wie folgt zusammen:
"Im übrigen weiß ich als Politiker genau, dass ich erst bei meiner Grabrede erfahren werde, wie gut ich gewesen bin, dass ich auch bei jedem Wahlkampf höre, wie schlecht ich bin".
Zitat von 1959, im Bayerischen Rundfunk 4. November 1959
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